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Freitag, 07.
September 2007: Tarsch - Ftan
 Auf der Weiterfahrt heimwärts passieren wir
den 2DM-Tacho km 177'777, den Reschenpass nach Österreich und kommen
nach der Norberthöhe nach Martina, wo wir wieder in die Schweiz
einreisen. In Ftan im Unterengadin machen wir Zmittag, geniessen einen
Spaziergang, kaufen Nusstorten und finden bei der Brücke über den Tasna
einen geeigneten Platz für die Nacht. Wir waschen uns am / im kalten
Bergbach und vermuten, dass uns die Jäger, die wir schon früher auf der
anderen Seite des Val Tasna gesehen haben, dabei beobachten – in dieser
Jahreszeit kann das in den Bündner Bergen halt vorkommen. Nachdem wir
die ex- und reimportierten Wädenswiler Hanfbräu getrunken haben,
schlafen wir ein letztes Mal im 2DM.
Samstag, 08.
September 2007: Ftan - Thalwil
  Die Durchfahrt in Ardez ist kaum breiter als der 2DM,
aber auch diese Schwierigkeit kann unseren Drang nach Hause nicht
mindern. Zwischen dem schneebedeckten Flüela- und dem Wolfgangpass
laden wir in Davos bei meinen Eltern ein Bett ein – der 2DM zeigt hier
eine neue Qualität: er ist auch Zügelwagen! Ohne viele Zwischenhalte
geht’s rasch Richtung Zürichsee, wo die Reise ihren Abschluss findet.
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Wieder im Dorf sind dort wegen Mittagspause alle Läden
geschlossen. Alle Läden? Nein, die kleine Spenglerei von Martin Nössing
ist geöffnet und der 82-jährige Inhaber sehr gesprächig. Nach kurzer
Zeit lädt er uns ein, von dem Latschen-Schnaps zu probieren, den ein
Kunde mit einer von ihm erstellten Brennblase gebrannt hat. Er schmeckt
sehr gut und auf den fast leeren Magen wirkt er auch :-). Wir kaufen
noch ein – eine grosse „Dreifuss-Sonne“ für mich und eine Gugelhopfform
für Alexander. Der Nordföhn bläst uns im Vinschgau so stark entgegen,
dass die Rückspiegel beidseits (!) mehrfach einklappen. Wir sehen
umgeworfene Bäume – zum Teil sind ganze Reihen von Apfelbäumen
umgekippt – und der trockene Wind scheint alles auszutrocknen.