|
 Wir fahren weiter nach Canazai,
durch das Val di Fassa, über den Karrerpass, durch die Eigentalschlucht
nach Bozen. Nach Bozen folgt Meran und danach das Vinschgau Richtung
Reschenpass, in dem Alexander einen guten Übernachtungsplatz kennt.
Der Rastplatz sei bei einem Skiliftparkplatz in Tarsch. Da es jedoch
zwei Tarsch in diesem Tal gibt, verpassen wir den Rastplatz. Auf der
Karte sehen wir eine Talstation eines Sessellifts eingezeichnet. Wir
beschliessen dort hinzufahren. Doch die Talstation dieses Lifts ist
hoch oben auf 1700 Meter ü. M. Wir fahren eine halbe Stunde den steilen
Berg hinauf. Oben auf der Watlesspitze erwartet uns ein grosser, leerer
Parkplatz mit Campingverbot. Wir sind nicht die einzigen Camper da
oben. Auch ein Österreicher Wohnmobil treffen wir. Sie haben ihr
Wohnmobil zuforderst an den Abgrund geparkt, dass man sie von allen
Seiten gut entdecken kann… Wir tarnen den 2DM hinter einer Mauer und
kochen Resten und lesen.
Für die kommende, kalte Nacht ziehe ich alle meine Kleider an, auch
Mütze und Handschuhe.
Samstag, 20. Oktober
2007: Watlesspitze - Zürich
 Ich erwache nach einer unruhigen Nacht bei – 1°C. Am
Fenster hat es Eisblumen und David liegt mit seiner Odlosturmhaube
frierend neben mir. Draussen liegt 2cm Schnee. Wir kochen Tee und
versuchen uns aufzuwärmen. Ich bin etwas neidisch auf die Standheizung
des Österreicher Wohnmobils. Wir verschieben das Frühstück, da die
Milch zu kalt ist. – alles zu kalt ist. Wieder im Tal, machen wir einen
Kaffeehalt im Restaurant, um uns aufzuwärmen.
Danach geht die Fahrt weiter über den Reschenpass. Kurz vor dem Veraina
Autoverlad frühstücken wir. Hinten im 2DM ist es immer noch sehr kalt.
Beim Vereina müssen wir 11/2 Stunden warten. Am anderen Ende des
Tunnels erwartet uns eine verschneite Winterlandschaft, doch
strahlender Sonnenschein. In Landquart gibt es einen letzten kleinen
Halt, wo wir Diesel tanken.
Nun liegt die Reise schon
einige Tage, Wochen, (räusper)… Monate zurück und ich beende endlich
den Reisebericht und denke dabei an spannende, unvergessliche 2DM
Ferien zurück.
Und übrigens: Alexander hat nun einen originalgrossen, gelben
Cinquecento bestellt! Vielleicht nimmt er mich mal auf eine Probefahrt
mit…
|
Mit vielen Kleidern im Schlafsack und Wolldecken hatte
ich genug warm, doch das Aufstehen und Anziehen bei dieser Kälte finde
ich hart.
Zum Glück finden wir noch einen anderen Weg über den
Fluss. Wir fahren über eine Stauseemauer. Doch vorher noch durch einen
alten, niedrigen Tunnel. (Man erinnere sich an das Schild mit 3.00
Meter Höhenbeschränkung auf dem Pass!) Im Schneckentempo mit offener
Dachluke schaffen wir es durch den Tunnel. Endlich über dem Staudamm,
muss man zu Fuss zurückgehen und alles noch fotografisch festhalten!